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Die
Wirbelsäule hat 24 Wirbel. Der untere Teil ist nicht
beweglich. Wir sprechen hier vom Kreuz- und Steißbein. Mit
kräftigen Bändern und Muskeln bekommt sie ihre
Stabilität.
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Der obere Teil
der WS ist die Halswirbelsäule und besteht aus 7 Wirbeln. Das
nicken, drehen und neigen des Kopfes ermöglichen uns die
oberen 3.
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Es folgt die
Brustwirbelsäule mit 12 Wirbeln. Welche für die
Drehung des Rumpfes zuständig sind.
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Im unteren Teil
haben wir die Lendenwirbelsäule mit 5 beweglichen Wirbeln und
das Kreuz- und Steißbein.
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Bandscheiben
haben wir 23 an der Zahl. Sie haben eine Gesamtlänge von ca.
60-70 cm.
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Die wichtigsten
Funktionen der Wirbelsäule sind:
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Sie
trägt den Kopf
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Stabilisierung
des Oberkörpers
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Aufrechte
Haltung des Menschen
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Ermöglicht
vielfältigste Bewegung
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Schütz
das Rückenmark
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Die
Bandscheiben werden nicht durch Nerven versorgt, deshalb
können sie auch nicht schmerzen. Die Schmerzen beim
Bandscheibenvorfall kommen von einer Quetschung der Nervenwurzeln im
Wirbelkanal.
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Die
Bandscheiben halten einiges an Belastungen aus, z.B. die
Lendenwirbelsäule bis zu 20 bar. Ein Autoreifen hat zwischen
2-3 Bar.
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Beim
Spazierengehen belasten wir unsere Wirbelsäule mit dem
doppelten Körpergewicht. Mit Sprüngen aus
großen Höhen können wir die
Wirbelsäule mit bis zum 24-fachen unseres
Körpergewichts belasten.
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Mit zunehmendem
Alter zieht sich die Wirbelsäule in sich zusammen d. h. das
Bandscheibengewebe nimmt ab. Im ersten Lebensjahr haben wir 90%
Wassergehalt im Gallertkern (Kern der Bandscheibe). Als 80
jähriger haben wir nur noch 74% Wassergehalt. Dies kann zu
einer Schrumpfung von bis zu 7 cm führen.
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Die Bandscheibe
könnte man mit einem Schwamm vergleichen. Bei Belastungen wird
sie zusammengedrückt und dadurch die Flüssigkeit
herausgedrückt. Bei der Entlastung saugt sich die Bandscheibe
mit der Flüssigkeit wieder voll.
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Beim Aufstehen
sind wir meistens größer wie abends beim ins Bett
gehen. Des hängt damit zusammen, das die Bandscheibe
im laufe des Tages belastet wird und dadurch zusammengedrückt.
Während des Schlafes entspannt sie sich wieder und streckt
sich.
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Bei Erwachsenen
endet das Rückenmark zwischen dem 1. und 2. Lendenwirbel. Wenn
man zwischen dem 3. und 4. Lendenwirbel Injektionen vornimmt, geschieht
das ohne das Rückenmark zu verletzten.